Wörter männlichen Geschlechts enden meist auf einen Konsonanten.
Die sächliche Deklination unterscheidet sich von der männlichen nur im 1. und 4. Fall aller Zahlen und im 2. Fall der Zwei- und Mehrzahl.
1. und 4. Fall Einzahl: lepo darilo – das schöne Geschenk
1. und 4. Fall Zweizahl: lepi darili, 1.und 4. Fall Mehrzahl: lepa darila
2. Fall Zweizahl und Mehrzahl: lepih daril
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Die Nennform endet auf -ti oder -či (delati – arbeiten, razumeti – verstehen, govoriti
– sprechen, reči – sagen).
Das Personalpronomen wird im Slowenischen in Verbindung mit dem Zeitwort nur
verwendet, wenn es betont werden soll.
Gegenwartsform – Endungen:
delam – ich arbeite, razumem – ich verstehe, govorim – ich spreche, rečem – ich
sage
Das Verneinungswort ne steht immer vor dem Zeitwort:
Danes ne delam. – Heute arbeite ich nicht.
Im Slowenischen tritt die doppelte Verneinung auf:
Ničesar ne razumem. – Ich verstehe nichts.
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Vergangenheit
Im Slowenischen ist das Perfekt eine zusammengesetzte Zeit, die immer mit den
Präsensformen des Zeitworts biti (sein) und dem Partizip auf -l gebildet wird. Anders
als im Deutschen dient haben (imeti) nicht zur Bildung der Vergangenheit. Für die
Verneinung wird die entsprechende Form von biti mit der Vorsilbe ni versehen.
Beispiele:
Delal(a) sem. – Ich habe gearbeitet. Nisem delal(a). – Ich habe nicht gearbeitet.
Die Endung des Partizips auf -l muss mit dem Subjekt in Zahl und Geschlecht
übereinstimmen.
Zukunft
Sie ist ebenfalls im Slowenischen eine zusammengesetzte Zeit und wird mit der
Zukunftsform des Zeitworts biti (sein) und dem Partizip auf -l gebildet. Die
Verneinung wird mit einem vorangestellten ne gebildet.
Beispiele:
Delal(a) bom. – Ich werde arbeiten. Ne bom delal(a). – Ich werde nicht arbeiten.
Die Endung des Partizips auf -l muss mit dem Subjekt in Zahl und Geschlecht
übereinstimmen.
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Im Slowenischen werden die Zahlen wie im Deutschen gesprochen:
23 tri in dvajset (drei und zwanzig)
345 tri sto pet in štirdeset (drei hundert fünf und vierzig)
Es gibt eine Zweizahl, die sowohl in den Dialekten als auch im Standard konsequent
verwendet wird. Die Pluralbildung erfolgt für die Zahlen 3 und 4 mit der Pluralform
des Substantivs, ab 5 jedoch mit dem Genitiv wie z. B.:
ein Haus – ena hiša
zwei Häuser – dve hiši
drei Häuser – tri hiše
fünf Häuser – pet hiš
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